6ABX05 Dreamland Teil 2 (deutsches Transkript)
![]() |
Die Charaktere, Handlungen, Zitate usw., die im folgenden Transkript Erwähnung finden sind © Chris Carter/1013/Fox Entertainment und (in der deutschen Fassung) Cinephon Synchron/ProSieben, sofern es nicht dabei um eine Übersetzung des englischen Transkripts handelt. Diese Abschrift ist ohne explizite Erlaubnis von den Rechtehaltern von Fans für Fans als Hommage an Akte X erstellt worden und dürfen nur nicht-kommerziell verwendet werden. Und dienen zur Zugänglichmachung zugunsten behinderter Menschen sowie zur Verwendung als Zitat. Wir verfolgen keinerlei finanzielle Absichten. Die Texte selbst sind Eigentum des jeweiligen Autors. |
Anmerkung von der Übersetzerin: Hallo Transcipt-Fans, nachfolgend findet ihr die deutsche Übersetzung des englischen Originals. Es handelt sich nicht um das Dialogskript der synchronisierten Version von Pro7. Ich habe mir die Mühe und den Spaß gemacht das englische Skript ins Deutsche zu übersetzen, denn die synchronisierte Fassung weicht aus vielen Gründen immer etwas von dem Originaltext ab. So muß bei der Synchronisierung auf passende Lippenbewegungen geachtet werden. Die Länge der einzelnen Dialoge ist durch das Englische vorgegeben. Dabei muß vieles, was im Englischen kurz und knapp formuliert ist, im deutschen eigentlich etwas umständlicher und länger übersetzt werden, was bei der Synchronisierung eben nicht geht. Zwangsweise geht dabei etwas verloren. Ich will hier jedoch auf keinen Fall die Arbeit der Synchronisationsfirma schlecht machen, denn unter solchen Einschränkungen zu arbeiten ist nicht einfach.
Wie für alle Skripte gilt auch hier: Dies ist kein Ersatz für das Echte, sondern nur ein Vorgeschmack etc. ... Ich kann jedenfalls den Start der neuen Staffel kaum abwarten.
Mein Dank an dieser Stelle gilt vor allem CarriKendl, die das englische Skript getippt und Tiny Dancer, die es mir gemailt hat.
Ich hoffe, dass ich alles richtig übersetzt habe. Wenn nicht, dann entschuldige ich mich bereits im Voraus. So jetzt genug der Vorrede. Viel Spaß beim Lesen.
Sabine L.
Anmerkung von CayceP: Aufgrund der Kontinuität zu den anderen deutschen Transkripten ab Staffel 6 wurde Sabines Transkript noch einmal von mir etwas überarbeitet.
Eine Männerhand öffnet eine Akte über Fox Mulder. Super 8 oder 16 mm Aufnahmen aus den frühen 1970er Jahren zeigen die jungen Fox und Samantha, die sich für Halloween zurechtmachen. Fox ist als Spock aus "Raumschiff Enterprise" verkleidet. Samantha als Fee. Als sein falsches vulkanische Ohr abgeht, trampelt Fox wütend darauf herum und verschwindet von der Bildfläche. Seine Mutter holt ihn wieder und alle Drei lachen in die Kamera. Es folgt eine Großaufnahme von Samantha, dann ist der Film zu Ende.
MORRIS FLETCHER: (Voiceover) Vor langer Zeit gab es da einen Jungen mit dem unmöglichen Namen Fox Mulder. Sein Leben begann so glücklich, wie es nur ging. Er hatte Eltern, die ihn liebten, eine niedliche Schwester. Er hatte ein Dach über dem Kopf und alle Impfungen. Er hatte alle Finger und Zehen. Und abgesehen von der Tatsache, dass man ihm den Namen Fox gegeben hatte, was ihn wahrscheinlich lehrte, zu kämpfen oder auch nicht, lebte er ein ziemlich normales Leben. Aber das Schlimmste, der größte Tritt in den Hintern, den er je erhalten hat, war das, was mit seiner Schwester passierte. Eines Tages verschwand sie einfach.
Das Filmbild wird zum Standbild. Die Kamera schwenkt an einer Wand voller Trophäen und Diplomen vorbei, dann an einigen Erinnerungsstücken von den X-Akten, die anscheinend das Feuer (siehe 5X20) überstanden haben. Schließlich sieht man ein Revers, an dem Mulders FBI-Ausweis befestigt ist, dann ein Gesicht, das von Morris Fletcher.
MORRIS FLETCHER: (Voiceover) Daraufhin riss sich Fox seinen Arsch auf. Er war der Beste seines Jahrgangs in Oxford und an der FBI Akademie. Die harte Arbeit war kein Ersatz für seine Schwester. Sie diente nur dazu, sie aus seinen Gedanken zu verdrängen. Schließlich, so wie ich das sehe, wurde er verrückt und blieb es bis jetzt. Fox Mulder ließ eine steile Karriere sausen, verlor den Respekt seiner Vorgesetzten und Freunde. Jetzt lebt er sein Leben mit erhobener Faust, erzählt jedem etwas von Verschwörungen, der ihm zuhört. Wenn Sie mich fragen, ist er nur einen Schritt davon entfernt einen Kinderwagen voller Dosen die Straße entlang zuschieben. Das wird sich jedoch jetzt alles ändern.
Die letzte Szene aus der Episode 6ABX04 Dreamland Teil 1: Tankstelle - Mulder wurde von den Männern der Area 51 gefangen genommen. Er wird in einen der weißen Wagen gesetzt. Scully sieht zu. Sie war unfreiwillig an dieser Falle beteiligt, die zu der Gefangennahme geführt hatte. Morris Fletcher steht neben ihr.
MULDER als MORRIS: Sagen Sie ihr die Wahrheit, Sie verdammter lügender Schweinehund! Er ist nicht ich, Scully! Scully! Scully, er ist nicht ich!
Scully sieht widerwillig zu, wie die MIB Fahrzeuge wegfahren. Fletcher begibt sich an ihre Seite.
MORRIS als MULDER: Du hasst mich jetzt, stimmt's? Dana, es tut mir leid, dass ich dich an Kersh verraten habe, aber ich ... Ich hatte Angst, du würdest deinen Job verlieren.
SCULLY: '(sichtlich mitgenommen und geknickt)' Du hast das Richtige getan, Mulder.
MORRIS als MULDER: Wirklich?
SCULLY: Ich sage dir doch schon seit Jahren, dass du entsprechend den Vorschriften handeln sollst, nicht wahr?
MORRIS als MULDER: Das ist mein neues Ich.
Scully sieht den Wagen hinterher, die Mulder wegbringen.
Area 51, Militärgefängnis. Mulder wird von zwei Wachen den Gang entlang geführt. Er trägt Fußketten. Die Wachen stoßen ihn in eine Zelle aus Plexiglas und verschließen die Tür.
MULDER als MORRIS: Hey ... Hey, Leute, nehmt ... Was wird hiermit? Los kommt, Leute!
Die Wachen gehen, ohne die Fußketten abzunehmen. Lana Chee, die alte Hopifrau, die jetzt den Piloten Captain Robert McDonough aus Teil 1 in sich hat, ist in der nächsten Zelle. Sie raucht eine Zigarette. Sie kommt zu der Abtrennung, die die beiden voneinander trennt.
LANA CHEE/PILOT: (lachend) Sie werden nirgendwo hingehen, Anzugträger. Unsere beiden Ärsche sind offiziell verschwunden. Scheint, als säßen wir mächtig in der Scheiße.
MULDER als MORRIS: Wer sind Sie?
LANA CHEE/PILOT: Das Rufzeichen ist Maverick. Sieht allerdings nicht so aus, als würde ich bald wieder losdüsen.
MULDER als MORRIS: Geht es Ihnen gut, Ma'am?
LANA CHEE/PILOT: (beleidigt) "Ma'am?" (greift sich zwischen die Beine und geht wieder zu ihrer Pritsche.) Leck mich am Arsch, du Bürohengst!
Mulder starrt sie an.
FBI Hauptquartier
Washington, D.C.
Großraumbüro. Morris Fletcher spielt wieder das Golfspiel an seinem PC.
MORRIS als MULDER: Nein, nein, nein. Hoch, hoch ... Uff. (Der Ball geht rein) Ich bin Tiger Woods.
Fletcher schaltet schnell seinen PC aus, als Scully mit einem Karton ankommt und anfängt, Sachen von ihrem Schreibtisch einzupacken. Sie ist nicht glücklich.
MORRIS als MULDER: Was hat Kersh denn gesagt?
SCULLY: Er hat gesagt, dass ich eigenwillig und aufsässig bin und keinen Teamgeist habe. Und das FBI braucht keine Leute ohne Teamgeist.
MORRIS als MULDER: Was für ein Idiot. Und dann was?
SCULLY: Ich bin für zwei Wochen suspendiert, ohne Bezahlung.
MORRIS als MULDER: Das meinst du nicht ernst. Was glaubt er eigentlich, wer er ist?
SCULLY: (geht mit ihren Sachen zur Tür) Wir sehen uns in zwei Wochen.
MORRIS als MULDER: Dana? Ich nehme an, ein selbst gekochtes Essen lindert den Schmerz etwas? Sagen wir um acht, bei mir?
Scully starrt ihn an, als ob sie überlegt, dann nickt sie kurz und geht. Fletcher kehrt grinsend zu seinem Spiel zurück.
MORRIS als MULDER: (zu sich selbst) Ich glaube, sie mag mich, Tiger.
Area 51, Gefängnis. Mulder - verzweifelt - liegt auf seiner Pritsche. Es scheint, als musste er seinem Zellenkumpel schon sehr lange zuhören.
LANA CHEE/PILOT: Da war ich also mit Rio, der noch-feucht-hinter-den-Ohren war, auf dem Rücksitz und ich denke mir: "Zum Teufel Mann, ich werde dieser Pflaume den Ritt ihres Lebens verpassen. "Also gebe ich ihr die Sporen, kapiert. Und ich mache so'n bisschen Spaß mit meinem Nebenmann, Buzzsaw. Und Buzzsaw ...
MULDER als MORRIS: Hey, Maverick, würde es Ihnen was ausmachen...?
LANA CHEE/PILOT: Moment. Und Buzzsaw hat mich im Visier. Er hat mich ganz genau im Visier. Und wenn Buzzsaw einen im Visier hat ...
MULDER als MORRIS: Maverick ...
LANA CHEE/PILOT: … dann ist er wie ein Hund auf der Fährte.
MULDER als MORRIS: Maverick?
LANA CHEE/PILOT: Den kann man nicht abhängen.
MULDER als MORRIS: (vollkommen frustriert) Hey, Oma Top Gun, halten Sie die Klappe.
LANA CHEE/PILOT: Du gehörst jetzt mir, Stifthalter.
Sie ist zu der Abtrennung zwischen den beiden Zellen gekommen und hat ihre Zigarette in Mulders Zelle geschnippt. Wütend greift Mulder durch das Loch in der Abtrennung und versucht ihren Hals zu packen. Sie lacht ihn aus. Eine Wache kommt herein und öffnet Mulders Zellentür.
WACHE: General Wegman möchte Sie sehen.
General Wegmans Büro. Mulder sitzt Wegman gegenüber. Jeff Smoodge und Howard Grodin stehen neben ihm.
GENERAL WEGMAN: Junge ... Sie haben sich da vielleicht etwas geleistet. Mehr sage ich nicht dazu.
JEFF SMOODGE: Du hast uns in die Irre geführt. Warum hast du uns nicht von Anfang an gesagt, was du vorhast?
MULDER als MORRIS: (verwirrt) Das heißt?
GENERAL WEGMAN: Es ist der falsche. Sie haben den Flugschreiber ausgetauscht. Dieser ist von einer ...
HOWARD GRODIN: … ausrangierten F-111, Sir. Er ist Schrott. Du hast dem FBI den falschen Flugschreiber gegeben. Warum?
JEFF SMOODGE: Morry, wenn Du das FBI bescheißen wolltest, warum hast Du uns dann nicht eingeweiht?
MULDER als MORRIS: (er tut so, als ob er Bescheid wüsste) ich wusste nicht, ob ich euch vertrauen konnte. Wir haben eine undichte Stelle, Gentlemen und nach allem, was mit bekannt ist, musste es einer von Euch sein. Deshalb habe ich allein mit Agent Scully Kontakt aufgenommen, um herauszufinden, wer ihr Informant ist. Dummerweise hat ihr Partner Agent (angewiderter Tonfall) Mulder alles vermasselt.
HOWARD GRODIN: Warum hast du uns dann hinterher nichts gesagt?
MORRIS als MULDER: Ich wusste, dass Ihr mir nicht glauben würdet, bis Ihr es selber herausgefunden hättet.
HOWARD GRODIN: Also ist der richtige Flugschreiber in Sicherheit.
MORRIS als MULDER: Oh, ja, natürlich.
HOWARD GRODIN: Und Du gibst ihn zurück?
MULDER als MORRIS: (lachend) Natürlich.
GENERAL WEGMAN: (stolz) Da haben Sie sich wirklich was ausgedacht. Ich wünschte ich könnte dasselbe über einige Ihrer Kollegen sagen. Über diejenigen, die Gerüchte in die Welt setzen und Andeutungen machen und falsche Anschuldigungen aussprechen.
HOWARD GRODIN: Sir, Morris Verhalten schien...
GENERAL WEGMAN: (zu Grodin) Das können Sie alles dem Untersuchungsausschuss in Washington erklären. Ich habe ihnen bereits die Zurechtweisung für Ihre Vorgehensweise empfohlen. Sie haben Glück, dass ich Sie nicht an den Zaun stelle.
Mulders Wohnung. Fletcher betritt die Wohnung mit zwei Einkaufstaschen. Er sieht sich mit kritischem Blick um.
MORRIS als MULDER: Aha.
Fletcher stellt die Taschen in die Küche. Er nimmt drei dicke Kerzen aus der Tasche und bringt sie ins Wohnzimmer.
MORRIS als MULDER: Etwas stimmungsvolle Beleuchtung für das Schlafzimmer. (Er sieht sich um und stockt.) Kein Schlafzimmer.
Fletcher geht zu einer geschlossenen Tür. Er versucht sie zu öffnen. Nichts passiert. Er versucht es noch mal. Nichts. Er zieht noch mal mit viel Kraft. Die Tür springt auf und viele Kartons mit Pornoheften fallen ihm entgegen. Der Raum ist hüfthoch mit altem Krempel gefüllt.
MORRIS als MULDER: Der Typ hat seit Jahren nichts mehr mit 'ner Frau gehabt.
Haus der Fletchers, Rachel, Nevada. Mulder hält in der Auffahrt direkt neben dem Kleinbus. Seine ganzen Sachen liegen mitten auf der Auffahrt. Er sieht ein unauffälliges Auto ein paar Türen weiter halten. Niemand steigt aus. Chris, die Tochter kommt aus dem Haus. Sie trägt einen goldenen Nasenring.
MULDER als MORRIS: (versucht nett zu sein) Hey, Chris. Sie gut aus dieser ... äh ... dieser Nasen ... (Er berührt den Nasenring und sie weicht zurück.
CHRIS: Aua! Wag' es ja nicht!
Terry, der jüngere Bruder, kommt auch aus dem Haus.
MULDER als MORRIS: Terry, Sportsfreund. Hey, Terrence. Entschuldige. Wie geht's?
TERRY: Mom sagt, sie will eine gerichtliche Verfügung gegen Dich erwirken.
Chris und Terry steigen in den Kleinbus und fahren weg. Mulder winkt, keiner winkt zurück. Er gibt auf und geht ins Haus. Er sieht aus dem Fenster und stellt fest, dass die Männer in dem Auto sein Haus beobachten. Mrs. Fletcher nähert sich ihm von hinten.
MRS. FLETCHER: Was willst Du hier noch?
MULDER als MORRIS: Joanne ...
MRS. FLETCHER: Deine Sachen sind alle draußen. Nimm sie und verschwinde.
MULDER als MORRIS: Joanne, hören Sie mir zu. Es gibt etwas, dass ich Ihnen sagen muss.
MRS. FLETCHER: Ich habe genug für mein ganzes Leben von Dir gehört, Morris. Erzähl' es diesem Flittchen, dieser Scully so und so.
MULDER als MORRIS: Dana Scully. Special Agent Dana Scully.
MRS. FLETCHER: Special Flittchen Dana Scully.
MULDER als MORRIS: Sie ist meine Partnerin.
MRS. FLETCHER: Ich sollte eigentlich Deine Partnerin sein.
MULDER als MORRIS: Mein Name ist nicht Morris Fletcher. Ich heiße Fox Mulder. Special Agent Fox Mulder vom FBI. Dana Scully ist meine Partnerin beim FBI. Ich bin nicht Ihr Ehemann, wir sind nicht verheiratet, wir sind uns völlig fremd und ich führe ein vollkommen anderes Leben, in das ich verdammt gern zurückkehren möchte.
MRS. FLETCHER: Weißt Du, Morris. Die meisten Männer gehen los und kaufen sich einen Sportwagen, wenn sie ihre Midlife-Crisis haben. Sie rennen nicht herum und nennen sich Fox.
MULDER als MORRIS: Ich möchte, dass Sie aus dem Fenster sehen. Würden Sie bitte mit mir kurz aus dem Fenster sehen? Sehen Sie das Auto dort? Sehen Sie die zwei Männer? Sie überwachen mich. Sie spionieren mir nach. Ich weiß nicht, ob Ihr Mann es Ihnen jemals gesagt hat, aber er hat einen sehr gefährlichen Job und diese Männer dort in dem Auto glauben genauso wie Sie, dass ich er bin; nur dass sie mir nicht vertrauen. Eine falsche Bewegung und ich bin Geschichte. Was auch bedeutet, dass Ihr Ehemann dann auch Geschichte ist, weil wir dann nicht mehr zurückgehen und die Dinge wieder richtigstellen können. Verstehen Sie, was ich Ihnen sagen will?
MRS. FLETCHER: (sie glaubt ihm nicht) Morris, wenn du den Mann, der Du geworden bist, nicht leiden kannst, mache ich Dir keine Vorwürfe. Diese Flucht aus der Realität ist jedoch keine Antwort darauf. Akzeptiere, wer Du bist. Egal wie abstoßend es sein mag.
Mulder nickt als sie weggeht.
Mulders Wohnung. Scully klopft an. Fletcher öffnet die Tür. Er trägt eine Schürze mit der Aufschrift "Something smells good! (Etwas riecht gut).
MORRIS als MULDER: Perfektes Timing. Herzlich willkommen.
Scully sieht sich erstaunt in der sauberen Wohnung um.
SCULLY: Wow, Mulder.
Fletcher nimmt ihr den Mantel ab. Scully lässt es geschehen, ist aber offensichtlich erstaunt.
MORRIS als MULDER: Gefällt es dir? Tja, ich dachte mir es wird langsam Zeit, dass ich aufhöre wie ein Landstreicher zu hausen. Komm, sieh dir den Rest der Wohnung an.
Er führt sie ins Schlafzimmer, das jetzt völlig sauber und aufgeräumt ist. Die einzigen Flecken sind die auf der Leopardendecke, die auf dem Bett liegt.
SCULLY: Ich wusste gar nicht, dass du ein Schlafzimmer hast?!
MULDER als MORRIS: Aber natürlich. Man braucht doch einen Ort, an dem man faulenzen und sonntags die New York Times lesen kann.
Er tätschelt das Fußende vom Bett und deutet ihr an sich zu setzen.
SCULLY: Ah nein, ist schon gut. Danke.
MULDER als MORRIS: Probiere es ruhig aus.
Er zieht sie zum Bett. Sie setzt sich. Es ist ein Wasserbett. Er setzt sich neben sie und beide kippen rückwärts aufs Bett.
SCULLY: Oh!
MULDER als MORRIS: Wow! Oh, oh!
Sie sehen sich in dem Spiegel, der über dem Bett hängt. Das Spiegelbild zeigt Mulder und Scully.
SCULLY: Mulder...
MORRIS als MULDER: Ich lese die Times gern in Spiegelschrift.
Mulder als Morris (als Mulder) '(Anmerkung: im Spiegel gesehen)' dreht sich auf die Seite, um Scully anzusehen. In der nächsten Aufnahme ist wieder Morris (als Mulder) zu sehen [Anmerkung: Klingt verwirrend, gebe ich zu, aber so steht's im Original].
MORRIS als MULDER: Es gefällt dir nicht?
SCULLY: Doch, es gefällt mir schon.
MORRIS als MULDER: Dann beweg dich nicht von der Stelle.
Fletcher geht in die Küche. Er holt den gekühlten Champagner und zwei Sektflöten und bringt sie ins Schlafzimmer. Dabei singt er einen Song ''Let's get it on von Marvin Gaye aus den siebziger Jahren. Er schließt die Schlafzimmertür mit dem Fuß. Aufnahme des Spiegelbildes. Mulder als Morris (als Mulder) lacht und gibt Scully die Gläser.
SCULLY: Weißt du, was jetzt wirklich Spaß machen würde?
MORRIS als MULDER: Was?
Sie hält ihm ihre Handschellen vor die Nase.
MORRIS als MULDER: Oh ja, ich zuerst?
SCULLY: Du zuerst.
Fletcher nimmt die Handschellen. Eine legt er um sein linkes Handgelenk, die andere um den Bettpfosten.
MORRIS als MULDER: (schüchtern) Es ist das erste Mal. Und was jetzt?
Er dreht sich in freudiger Erwartung zu Scully um. Sein Ausdruck wechselt schnell zu Panik, als er sieht, dass sie eine Waffe auf ihn gerichtet hat.
SCULLY: Sie sind nicht Mulder.
MORRIS als MULDER: Was?
Die Champagnerflasche, die er auf dem Schoß hat, geht plötzlich auf. Champagner spritzt heraus.
MORRIS als MULDER: Baby ...
SCULLY: (zielt etwas weiter nach unten) Nennen Sie mich 'Baby' und Sie brauchen einen Katheter zum Pinkeln. Ihr Name ist Morris Fletcher. Es war Mulder, der in der Wüste verhaftet wurde. Er hat die Wahrheit über Sie gesagt. Wie erreichen wir, dass wieder alles beim Alten ist?
MORRIS als MULDER: (er gibt auf) Woher soll ich das wissen? Ich würde es nicht mal tun, selbst wenn ich es könnte. Sie haben meine Frau gesehen. Glauben Sie, ich will dahin zurück? Meine Kinder ermorden mich wahrscheinlich im Schlaf, um die Versicherung zu kassieren. Eine 400.000 $ Hypothek auf dem Haus, das gerade auf 226.000 $ geschätzt wurde. Und mein Job ... Oh Gott! Glauben Sie, dass man als MIB die Gedanken anderer kontrolliert? Ich jedenfalls sehe Papierkram.
SCULLY: (gelangweilt von Fletchers selbst mitleidiger Tirade) Sind Sie jetzt fertig?
MORRIS als MULDER: Was mich angeht, so ist dies hier ein Geschenk des Himmels. Außerdem wird Ihnen sowieso niemand glauben. Also könnten Sie sich genauso gut an mich gewöhnen.
SCULLY: Ich könnte Sie auch erschießen ... Baby!
MORRIS als MULDER: (flehend) Ich habe wirklich keine Ahnung, wie man das rückgängig machen kann.
SCULLY: Was ist mit Mulders Informant. Der Mann, den er in der Wüste treffen sollte. Was ist mit dem? Wissen Sie, wie wir mit ihm Verbindung aufnehmen können?
MORRIS als MULDER: ich weiß rein gar nichts darüber. Tut mir leid. Sie haben kein Glück.
Das Telefon klingelt. Sie warten darauf, dass der Anrufbeantworter antwortet.
ANRUFBEANTWORTER: (Morris Fletchers Stimme) Hallo, hallo. Ich bin gerade mit einem ganz besonderen Gast beschäftigt. Hinterlassen Sie eine Nachricht. Ich melde mich dann bei Ihnen.
Morris Fletcher ist peinlich berührt. Scully sieht ihn angewidert an.
MANN: Agent Mulder, ich versuche es ein letztes Mal. Sind Sie oder sind Sie nicht an den geheimen Informationen interessiert, die ich Ihnen geben kann? Bitte gehen Sie ans Telefon, wenn Sie da sind.
Scully deutet Fletcher an, ans Telefon zu gehen.
MORRIS als MULDER: (am Telefon) Mulder.
MANN: Agent Mulder, hören Sie mir jetzt genau zu.
Haus der Fletchers
16:47 Uhr
Mulder sitzt auf einem Stuhl vor dem Fenster und behält das Auto im Auge. Er spielt mit den Rollos mit seinem Fuß. Er hat nur Socken an.
MRS. FLETCHER: Ich denke, wir haben den Nachbarn genug Gesprächsstoff geliefert. Um Himmels willen, Morris. Erst konntest Du nicht schnell genug von mir wegkommen und jetzt verlässt du das Haus nicht.
MULDER als MORRIS: Wohin könnten wir gehen?
MRS. FLETCHER: Wie meinst Du das?
MULDER als MORRIS: Du hast recht. Wir sollten aus dem Haus gehen. Irgendwohin, wo viele Menschen sind.
MRS. FLETCHER: Wo viele Menschen sind?
MULDER als MORRIS: Mmh-hm.
MRS. FLETCHER: In Rachel, Nevada?
MULDER als MORRIS: (er streichelt lächelnd ihr Gesicht) Was hältst Du davon?
Nachts. Im Auto von Scully und Morris Fletcher, das vor dem Little A'le Inn, einer Country und Western Bar/Hotel geparkt ist. Erdlinge sind hier willkommen.
MORRIS als MULDER: in Ordnung, gehen wir alles noch mal durch. Ich gehe da allein rein, wie Sie es mir gesagt haben. Er wird eine blaue Buffalo-Bill-Kappe tragen.
SCULLY: Und?
MORRIS als MULDER: Und, wenn ich versuche durch die Hintertür abzuhauen (er hält ihr seine Finger wie eine Pistole an den Kopf) bum-bum-bum.
SCULLY: Los geht's.
MORRIS als MULDER: Können wir nicht noch mal von vorne anfangen? Sie wissen schon, die Sache mit den Handschellen?
Scully zieht ihre Waffe
MORRIS als MULDER: Also nicht.
Morris Fletcher betritt die Bar und sieht sich um. Die Jukebox spielt Country Musik [Anmerkung: Der Text des Songs passt gut zu der Situation. Die Übersetzung habe ich mir hier erspart.]. Die Kamera schwenkt zu dem Tisch, an dem Mulder und Mrs. Fletcher sitzen und Bier und Weißwein trinken. Mulder sieht sich immer wieder in der Bar um.
MRS. FLETCHER: Erwartest Du jemanden?
MULDER als MORRIS: Nein, ich erwarte niemanden.
MRS. FLETCHER: Solltest Du hier sein, um jemanden zu treffen und nicht um mir einen weiteren Drink bestellen wollen, solltest Du mir das sofort sagen. Dann kann ich die Scheidung einreichen und das Haus behalten.
MULDER als MORRIS: Joanne, Sie sollten noch einen Weißwein trinken.
Mulder deutet dem Kellner mit dem Glas an, dass er noch einen Wein bringen soll.
Fletcher begibt sich zu einem Mann mit einer blauen Buffallo-Bills-Kappe. Es ist General Wegman.
MORRIS als MULDER: (erstaunt und sehr amüsiert) Sie sind derjenige?
GENERAL WEGMAN: Setzen Sie sich.
MORRIS als MULDER: Ich werd' verrückt.
Tisch von Mulder und Mrs. Fletcher. Mulder sieht Jeff Smoodge und ein paar andere MIBs die Bar betreten.
MULDER als MORRIS: Oh Mann, dieses Bier läuft gut durch. Ich muss mal ... Ich bin gleich zurück.
Der Tisch von General Wegman.
MORRIS als MULDER: Sie haben ein UFO sabotiert?
GENERAL WEGMAN: Reden Sie leiser. Ich wollte nicht, dass es abstürzt, Agent Mulder. Ich wollte nur das Tarnmodul lahmlegen, damit Sie es sehen können.
Draußen auf dem Parkplatz. Mulder sucht ein Auto, das nicht abgeschlossen ist. Er probiert alle Griffe. Durch Zufall öffnet er die Beifahrertür von Scullys Auto.
MULDER als MORRIS: Scully.
SCULLY: Mulder? Bist du es wirklich?
MULDER als MORRIS: (Er steigt ins Auto ein) Was machst du hier?
SCULLY: Ich versuche eine Möglichkeit zu finden, dir zu helfen.
Der Tisch von Joanne. Ihr wird der Wein gebracht.
Tisch von General Wegman.
MORRIS als MULDER: Warum? Weil Sie verärgert sind?
GENERAL WEGMAN: Hört sich an, als wäre ich irgendein kleiner Angestellter. Dass, weswegen Sie gekommen sind, liegt auf dem Boden neben Ihren Füßen.
Morris Fletcher sieht nach unten. Dort liegt eine braune Papiertüte, in der der Flugschreiber steckt. Er lächelt.
Mrs. Fletcher geht auf den Parkplatz.
MRS. FLETCHER: Morris?
Sie sieht Mulder und Scully im Auto sitzen. Sie geht wieder zu ihrem Tisch und versucht nicht zu weinen. Fletcher, mit der braunen Papiertüte in der Hand, salutiert General Wegman und geht zum Ausgang. Er sieht Mrs. Fletcher, die offensichtlich ziemlich unglücklich ist. Er ist hin- und hergerissen. Er sieht Smoodge, der den andern MIB ein Zeichen mit seinem Kopf gibt. Fletcher verschwindet in der Herrentoilette.
JEFF SMOODGE: (Er nähert sich Mrs. Fletchers Tisch) Joanne? Wie geht's? Hast Du vielleicht Morry gesehen?
Mulder betritt die Bar.
MRS. FLETCHER: Und ob ich ihn gesehen habe.
Mrs. Fletcher schüttet Mulder den Inhalt ihres Weinglases in Gesicht.
JEFF SMOODGE: Hey, hey, hey Leute. Was zum Teufel soll das, Morry?
MORRIS als MULDER: Ich denke, ich bin ein mieser Ehemann.
JEFF SMOODGE: Ich werde mit ihr reden.
Mulder geht in den Herrentoilettenraum und fängt an, sein Hemd sauberzumachen. Er sieht in den Spiegel und sieht dort Mulder [also Morris Fletcher], der eine braune Papiertüte hält. Er bewegt den Spiegel so, dass er sich selbst [also das Gesicht von Morris Fletcher] mit dem dreckigen Hemd sehen kann. Mulder dreht sich zu Morris (als Mulder) um und geht zu ihm.
MULDER als MORRIS: Sie sind also der Typ, der mein Leben haben will. Ich nehme an, das schließt alle Arschtritte mit ein.
Mulder schließt die Toilettentür ab.
MORRIS als MULDER: Oh nein. Das wollen Sie doch nicht wirklich tun.
Mulder schleudert Fletcher gegen die Wand.
MULDER als MORRIS: Und ob ich das will.
MORRIS als MULDER: Jeff ist draußen.
MULDER als MORRIS: Na und?
MORRIS als MULDER: Wenn er uns beide sieht, sind wir tot. Vor allem, wenn er das hier sieht.
Fletcher hält die Papiertüte hoch. Mulder sieht hinein und den Flugschreiber darin.
MULDER als MORRIS: Das bringen Sie sofort zu Scully.
MORRIS als MULDER: Sie haben wohl nicht richtig zugehört? Ich sagte, Jeff ist da draußen. Ich gehe auf gar keinen Fall da raus bevor er verschwunden ist. Sie werden das hier rausschmuggeln. Sie sind doch sein Freund.
MULDER als MORRIS: Sein Freund? Er traut mir nicht ein bisschen. Dafür haben Sie gesorgt.
General Wegmans Tisch. Wegman legt Trinkgeld auf den Tisch und geht zur Tür. Er sieht Jeff und seine Jungs.
GENERAL WEGMAN: Mist.
Wegman verschwindet nun ebenfalls in der Herrentoilette. Er geht dort einen Moment auf und ab, bevor er Mulder und Morris Fletcher über die Toilettentür schauen sieht.
MULDER als MORRIS: Hey.
GENERAL WEGMAN: Hey.
KURZE ZEIT SPÄTER: General Wegman kommt aus der Toilette. Er wird von Scully und Jeff Smoodge beobachtet.
GENERAL WEGMAN: Jeff.
JEFF SMOODGE: General Wegman.
GENERAL WEGMAN: Männer, kommen Sie mit mir. (Er führt sie nach draußen
JEFF SMOODGE: Sir, was ... was sollen wir..?
GENERAL WEGMAN: Dort. Nehmen Sie diesen Mann fest.
Er zeigt auf Mulder, der die braune Papiertüte über den Parkplatz trägt.
JEFF SMOODGE: Morris ... Bleib' stehen.
Sie halten seine Arme fest.
MULDER als MORRIS: Hallo Jungs.
JEFF SMOODGE: Was ist in der Tüte, Morris?
MULDER als MORRIS: Es ist ... äh Bier.
GENERAL WEGMAN: Sind Sie sicher, dass es nicht ein Flugschreiber ist?
MULDER als MORRIS: Nein, es ist Bier.
Smoodge sieht in der Tüte nach. Es ist Bier. Sie sehen alle hoch, als ein Auto wegfährt. Mulder nickt General Wegman zu. In dem Auto sitzen Scully und Fletcher mit dem Flugschreiber.
MORRIS als MULDER: (grinsend) Blödmänner.
Bei den Einsamen Schützen. Frohike teilt huevos rancheros (Anmerkung: ein mexikanisches Eiergericht) an Byers und Langly aus. Eine sehr häusliche Szene.
LANGLY: Hmh. Mehr huevos rancheros.
FROHIKE: Mas huevos rancheros
BYERS: Por favor.
Der Türsummer summt.
SCULLY: Macht auf.
Ein Überwachungsvideo zeigt Mulder und Scully vor der Tür wartend. Frohike öffnet die vielen Schlösser und lässt Mulder und Scully hinein.
FROHIKE: Mulder..., wenn ich gewusst hätte, dass Du kommst, hätte ich mehr Salsa gemacht.
SCULLY: Wir brauchen sofort eure Hilfe.
LANGLY: (er nimmt den Flugschreiber) Wer ist abgestürzt?
SCULLY: Wer? Was? Warum? Ich muss alles wissen, was auf dem Flugschreiber gespeichert ist.
BYERS: Von der Größe und Form her hat er Ähnlichkeit mit den Flugschreibern der SR-71.
FROHIKE: (Er sieht sich den Flugschreiber an. Das ist aber definitiv kein Standardgerät.
BYERS: (zu Morris) Wo hast du das her?
SCULLY: Groom Lake. In der Nähe von Area 51.
FROHIKE: Dreamland.
LANGLY: Das Aurora-Spionageflugzeug.
SCULLY: Was ist das?
FROHIKE: Ein echter Hammer, aber strengstens geheim.
BYERS: Aurora ist ein Überschallaufklärungsflugzeug, das mit Wasserstoff angetrieben wird.
LANGLY: Oder mit Methylcyclohexan.
Fletcher, der die neueste Ausgebe des 'Einsamen Schützen' liest, fängt an zu lachen.
FROHIKE: Was ist denn mit ihm los?
MORRIS als MULDER: Euch Typen gefällt wohl der Name? Mit ist es egal, ob es 'Aurora' oder 'Borealis' heißt.
FROHIKE: Wovon zum Teufel spricht er?
BYERS: Mulder … ?
SCULLY: Er ist nicht Mulder.
LANGLY: Was?
SCULLY: (unbehaglich) Wir denken, dass der Absturz eines solchen Flugzeugs, oder was auch immer es ist, die Ursache eines ... (sie seufzt)
MORRIS als MULDER: Mein Name ist Morris Fletcher. Ich arbeite in der Area 51. Ich habe wegen einer Verkrümmung im Raum-Zeit-Gefüge Mulders Identität angenommen.
Die Einsamen Schützen lachen. Als sie sehen, dass Scully nicht lacht, werden sie sofort ernst.
MORRIS als MULDER: (Er bückt sich zu Frohike hinunter) Vertrau mir, Zwerg. Ich bin nicht er. Ach, ich liebe Euch Jungs. Ich meine, ihr seid die Einsamen Schützen, nicht wahr? Ihr seid meine Helden. Seht euch bloß das Zeugs an, das ihr druckt.
BYERS: Wir decken die Wahrheit auf.
MORRIS als MULDER: Ach die Wahrheit. Das ist so toll an euch Idioten. Ihr glaubt nicht nur an Mist, den wir erfinden, Ihr veröffentlicht ihn auch noch. Hier, seht euch das an.
Er deutet auf die Überschrift 'Saddam testet Mandroidenarmee in der Wüste'
MORRIS als MULDER: Es gibt keinen Saddam Hussein. Der Typ heißt John Gillnitz. Wir haben ihn einem kleinen Theater in Tulsa entdeckt. In 'The King and I' war er ziemlich mies. Aber ethnische Minderheiten kann er gut.
LANGLY: Wollen Sie damit sagen, dass Saddam Hussein eine Erfindung der Regierung ist?
MORRIS als MULDER: Ich will damit sagen, dass ich den Typen erfunden habe. 1979. Er schwingt sein Schwert jedes Mal, wenn wir von etwas anderem ablenken wollen. Oh Mann, wenn ihr nur wüsstet, wie viele Geschichten ich mir auf dem Klo ausgedacht habe.
FROHIKE: Was für Geschichten?
MORRIS als MULDER: Tut mir leid, Melvin. Das ist geheim.
FROHIKE: (er bedroht ihn mit einem Spatel) Mein Name ist Frohike, Arschloch. Was zum Henker haben Sie mit Mulder gemacht?
SCULLY: Haltet den Mund. Wenn ihr Mulder wiederhaben wollt, fangt mit der Analyse an.
Büro von General Wegman. Er ist allein. Er vernichtet Dokumente. Es klopft an der Tür.
GENERAL WEGMAN: Wer ist da?
MULDER als MORRIS: Morris Fletcher.
GENERAL WEGMAN: Kommen sie herein. Wir sollten nicht zusammen gesehen werden. Nicht nach letzter Nacht, Fletcher ... Mulder ... Wer auch immer Sie sind.
MULDER als MORRIS: Ich hoffe dieses wird unser letztes Treffen. Agent Scully kommt mit dem Ergebnis der Analyse zurück.
GENERAL WEGMAN: Es wird zu spät sein, um mich zu retten.
MULDER als MORRIS: Ich weiß. Der richtige Morris Fletcher weiß, dass Sie die undichte Stelle sind.
GENERAL WEGMAN: Sobald sie zurück sind, wenn das klappt, wird er mich verhaften oder verschwinden lassen. Sogar, falls er das nicht tut, werden seine Kollegen bald herausfinden, dass ich das Flugzeug sabotiert habe.
MULDER als MORRIS: Warum haben Sie das getan?
GENERAL WEGMAN: Ich wollte nicht, dass es abstürzt. Ich wollte nur, dass Sie es sehen.
MULDER als MORRIS: Aber warum?
GENERAL WEGMAN: Er kommt eine Zeit in der man ... zurückblickt ... anstatt nach vorn. Man betrachtet sein ganzes Leben. Ich habe meine gesamte Karriere damit verbracht, die Wahrheit vor der amerikanischen Bevölkerung zu verbergen. Und irgendwie wurde dabei etwas zerstört, was mir sehr wichtig war.
MORRIS als MULDER: Was ist die Wahrheit?
GENERAL WEGMAN: Wissen Sie es etwa nicht?
MULDER als MORRIS: Was weiß ich nicht?
GENERAL WEGMAN: Die Wahrheit, was wirklich hier auf der Area 51 vorgeht? Was diese vertuschten Projekte sind? Wir fliegen die Vögel nur. Sie sagen uns nicht wie sie funktionieren. Sie bauen sie alle in Utah.
MULDER als MORRIS: Wenn Sie das nicht wissen, warum haben sie mich dann angerufen?
GENERAL WEGMAN: Ich habe ... ich habe Ihre Akte gelesen. Sie jagen schon seit Jahren fliegende Untertassen. (ernsthaft fragend) Gibt es wirklich Außerirdische, Agent Mulder?
Mulder starrt ihn nur an.
Bei den einsamen Schützen. Auf einem Computerbildschirm erscheinen Informationen.
FROHIKE: Ich hab' hier was.
BYERS: Ich seh's.
SCULLY: Was ist es?
BYERS: Wir haben den Code geknackt.
LANGLY: Dieses Baby zeichnet die Telemetriedaten von 28 Systemen auf, einschließlich Windgeschwindigkeit, Rumpfdrehmoment und Delta-V.
FROHIKE: Ja, die ganz gewöhnlichen Daten. Aber ... was ist das?
BYERS: Tachyonenfluss ... Gravitationsverdrängung.
FROHIKE: 'Aurora', das gibt's doch nicht. Was habt ihr Jungs da draußen geflogen?
Morris Fletcher zieht seine Augenbrauen hoch. Tut ganz geheimnisvoll.
SCULLY: In Ordnung, ich möchte, dass ihr die Daten analysiert. Morris ...
MORRIS als MULDER: (hält eine Zeitung hoch) Das hab ich erfunden.
SCULLY: Setzen Sie Ihren Hintern in Bewegung.
MORRIS als MULDER: Ihr werdet mich vermissen, wenn ich weg bin.
FROHIKE: Keine Chance, Schmalzbacke.
MORRIS als MULDER: Zurück, Rotzlöffel.
SCULLY: (Sie tritt dazwischen) Genug. Ruft mich an, wenn ihr etwas herausgefunden habt.
Nachts. In der Nähe von Area 51. Drei Jugendliche gehen auf einen weißen Briefkasten zu, der ganz allein dasteht.
JUNGE 1: Da, ganz dahinten. Der schwarze Briefkasten.
JUNGE 2: Blödmann, das ist ein weißer Briefkasten.
JUNGE 1: Nein, den haben sie zur Täuschung weiß angemalt. Das ist der schwarze Briefkasten. Der beste Platz, um Freedom Mountain und die UFOs über Dreamland zu sehen, Mann. (Junge 2 und das Mädchen versuchen etwas zu erkennen. Ich kenne einen Typ, der in einer Nacht fünf gesehen hat. Er sagt, sie haben am Himmel getanzt. (donnerndes Geräusch) Ey, habt Ihr das gehört? Was zum Teufel? (kleine Wellen bewegen sich über sie hinweg) Cool. Habt Ihr das gesehen?
Junge 1 dreht sich um. Er sieht Junge 2 und das Mädchen, die vollkommen miteinander verschmolzen sind. Ihr Arm geht durch seine Brust und ihre Gesichter sind ziemlich merkwürdig miteinander verbunden. Junge 1 starrt sie panisch an.
Nachts. Wüste. Scully und Fletcher parken neben Mulders Auto. Scully steigt aus und geht zu Mulder, der ein paar Meter entfernt steht. Morris Fletcher bleibt im Auto.
MULDER als MORRIS: Du siehst nicht gerade glücklich aus. Erzähle mir nicht, ich muss zwei Kids die Schulbildung finanzieren.
SCULLY: (zögernd) Mulder, du bist wirklich da drin, oder?
Mulder nickt.
SCULLY: (die Arme vor ihren Körper verschränkt. Ich äh ... ich habe gerade mit Frohike telefoniert. Sie haben es geschafft die Daten herunterzuladen und zu analysieren. Es hat tatsächlich ein unnatürliches Ereignis in jener Nacht stattgefunden.
MULDER als MORRIS: Und wie komme ich zurück?
SCULLY: (Es fällt ihr nicht leicht, das zu sagen) Tja, das ist alles. Es dreht sich alles um zufällige Momente in der Zeit ... um eine Reihe von Variablen, die sich einem Ereignishorizont nähern. Und sogar falls wir ... in der Lage wären, diesen Moment zu wiederholen, wenn wir ein weiteres Flugzeug sabotieren könnten. Mulder, wenn wir ... wenn wir uns ... wenn wir uns um eine Millisekunde vertun ...
MULDER als MORRIS: … dann könnte mein Kopf in einem Felsen landen?
SCULLY: So ungefähr, ja.
Lange Pause.
MULDER als MORRIS: (deprimiert) Was ist mit ihm? Ich meine, mit mir? Was auch immer. Wer auch immer er ist.
SCULLY: Agent Mulder ist AD Kershs neues Lieblingskind. Er wurde beauftragt den Flugschreiber zurückzugeben, den er und ich gestohlen haben. Dieses Arschloch beichtet Kersh mehr als ich meinem Pfarrer. Ich begleite ihn nur bei dieser Fahrt.
MULDER als MORRIS: Wie meinst du das, "Du begleitest ihn nur"?
SCULLY: Ich bin gefeuert. Ich wurde gemaßregelt und meiner Position enthoben.
MULDER als MORRIS: Nein. Du kannst es denen genauso erklären, wie du es mir erklärt hast. Du hast die Daten. Du kannst sie dazu bringen, dass sie es verstehen. Du kannst deinen Job wieder bekommen.
Scully sieht ihn liebevoll an. Seine Antwort war vollkommen anders als Fletchers gespieltes Mitgefühl, als er es ihr erzählt hatte.
SCULLY: Wenn du nicht so verdammt hässlich wärst, würde ich dich küssen.
Mulder lächelt sie an und nickt. Fletcher hupt ungeduldig.
MORRIS als MULDER: (er ruft aus dem Fenster) Macht ein Foto. Das hält länger.
Mulder und Scully halten einen Moment inne, während sie zum Auto hinübersehen.
MULDER als MORRIS: (mit zusammen gebissenen Zähnen) Wenn ich ihn erschieße, ist das Mord oder Selbstmord?
SCULLY: Weder noch, wenn ich es zuerst tue.
Scully drückt Mulder zum Abschied den Arm und geht dann in Richtung Auto. Mulder hält sie auf.
MULDER als MORRIS: Hey, Scully ...
Mulder hält ihr seine geschlossene Hand hin. Sie hält ihre Handfläche auf. Er gibt ihr ein paar Sonnenblumenkerne in die Hand, nimmt dann einen und steckt ihn in den Mund. Sie sehen sich an. Mulder sieht Scully traurig hinterher, als sie ins Auto steigt und es wegfährt.
Junge 1 hält auf dem Highway ein Auto an.
JUNGE 1: (verzweifelt) Stop! Stop! Stop! Stop! Stop! Sie müssen mir helfen! Sie müssen mir helfen! Öffnen Sie das Fenster! Bitte öffnen Sie das Fenster!
In dem Auto sitz Howard Grodin.
JUNGE 1: Ich muss mit Ihnen reden! Bitte, ich brauche jemanden, der mir hilft. (Die Kamera zeigt nur die Füße als Junge 1 hinfällt während sie zu dem Pärchen gehen. Es ist dieses Ding ... Es war wie, wie, wie eine Welle. Total schnörkelig und so ... (Junge 1 stolpert und steht wieder auf) Und ... und ihre Gesichter, die die waren zusammengewachsen! Und und und ihr Arm, der kam aus seiner Brust!
Howard Grodin leuchtet das Pärchen mit seiner Taschenlampe an. Sie liegen auf dem Boden und knutschen. Als sie das Licht trifft, drehen sie sich überrascht um.
JUNGE 2: Sam, Mann, wo warst Du denn? Wer is'n der Typ?
JUNGE 1: Ich schwöre es, Mann. Die waren total ineinander.
HOWARD GRODIN: (er starrt das inzwischen wieder vollkommen normale Pärchen an) Ich glaube Dir.
Im Auto von Scully und Fletcher. Tagsüber. Der Highway. Scully ignoriert Morris.
MORRIS als MULDER: Also der Typ im Motel wollte Bares. Wollte keine Kreditkarte, das glaubt man nicht. Dann ist mir ein Licht aufgegangen. Ich habe meine Dienstmarke herausgezogen: "Fox Mulder, FBI". Ich hab ihm erzählt, dass wir beschissene Motels im Südwesten untersuchen und dass er besser aufpassen sollte. Raten Sie mal, was dann passiert ist? Er hat mir das Zimmer umsonst gegeben und noch ein Sechserpack Bier draufgelegt. Ich liebe diesen Job. Hören Sie, Dana. Wenn wir den Flugschreiber zurückgegeben haben, soll ich dann mit dem Alten reden? Vielleicht kriegen Sie Ihren Job zurück. Wir könnten viel Spaß zusammen haben, wenn Sie mich erst mal richtig kennen. Ich kann mich ändern.
SCULLY: Ich habe immer noch meine Waffe.
MORRIS als MULDER: in Ordnung, wie Sie meinen.
Sie fahren an der Tankstelle vorbei, die in Teil 1 zerstört wurde.
SCULLY: Moment mal. Halten Sie an. Fahren Sie zurück.
MORRIS als MULDER: Was ist los?
SCULLY: (als Befehl) Fahren Sie zurück!
Scully steigt aus dem Wagen aus und geht auf die Tankstelle zu. Sie sieht sich erstaunt um. Die Tankstelle ist völlig unbeschädigt. Der nun nicht mehr unfreundliche Tankwart aus Teil 1 kommt auf sie zu.
NICHT MEHR UNFREUNDLICHER TANKWART: Kann ich Ihnen helfen, Ma'am?
SCULLY: Das verstehe ich nicht. Diese ... diese Tankstelle war völlig abgebrannt.
NICHT MEHR UNFREUNDLICHER TANKWART: Das denke ich nicht.
SCULLY: Doch ... hier ... vor zwei Nächten.
NICHT MEHR UNFREUNDLICHER TANKWART: Ich glaube, daran würde ich mich erinnern.
Gefängnis der Area 51. Grodin und zwei Wachen begleiten den Piloten Robert Mcdonough/Lana Chee (chantent) in das Gefängnis. Sie holen Lana Chee/Pilot aus ihrer Zelle.
LANA CHEE/PILOT: Was ist los?
Haus der Fletchers. Mulder lädt Morris Fletchers Sachen in einen Umzugswagen. Morris Fletcher und Scully fahren auf die Auffahrt.
MULDER als MORRIS: Was machst du denn hier?
SCULLY: Ich muss mit dir reden. Es ist etwas passiert.
In der Haustür mühen sich Mrs. Fletcher und Terry mit dem Relaxsessel ab.
MRS. FLETCHER: Morris, vergiss diesen verdammten Sessel nicht. Ihr beide werdet sicher sehr glücklich miteinander werden! (Sie sieht Scully) Terrence, geh wieder rein. (er gehorcht) Sie wagen es, wieder hier herzukommen?
MULDER als MORRIS: Joanne, ich habe es Ihnen doch gesagt. Ich bin nicht Ihr Ehemann. (Er zeigt auf Morris Fletcher) Er ist es.
MRS. FLETCHER: (zu Scully) Sie kommen hierher, um zuzusehen, wie meine Familie zerbricht? Macht Sie das irgendwie an?
SCULLY: (zu Mulder) Ich muss dich unter vier Augen sprechen.
Mulder und Scully gehen ein paar Schritte von den anderen weg. Fletcher betrachtet Mrs. Fletcher mitleidsvoll. Sie versucht immer noch den großen Stuhl durch die Tür zu tragen. Er geht auf sie zu.
MORRIS als MULDER: Vorsicht. Du hebst dir noch einen Bruch.
MRS. FLETCHER: Lassen Sie mich in Ruhe.
MORRIS als MULDER: Joanne, was er gesagt hat ... über deinen Ehemann ... es ist wahr.
MRS. FLETCHER: Verlassen Sie sofort meine Veranda!
MORRIS als MULDER: Wir haben am 13. Juni 1978 geheiratet. Es hat geregnet. Du warst während der Feier ziemlich wütend auf mich, weil ich gesagt habe, dass ich hinter Deinem fetten Hintern die Hochzeitstorte nicht sehen könne. (Mrs. Fletcher dreht sich um und sieht ihn an) Erinnerst du dich an unsere erste Wohnung ... dieses Loch in Pentagon City? Wenn man die Klimaanlage anstellte, ging das Licht aus. Oder als du schwanger warst? Wie ich immer deine Kniekehlen gekitzelt habe, um dich zum Lachen zu bringen? Erinnerst du dich? Erinnerst du dich an die Nacht, in der Chrissy geboren wurde? Als ich sie in den Armen hielt, sie war vollkommen rot im Gesicht und wie sie geschrien hat?
MRS. FLETCHER: (sie weint) Das war das erste Mal, dass ich Dich habe weinen sehen. Oh mein Gott ... Morris? Bist Du das?
MULDER als MORRIS: Morris, kommen Sie. Wir müssen los.
MRS. FLETCHER: Was soll das heißen? Wohin bringen Sie ihn?
SCULLY: Mrs. Fletcher, wir haben allen Grund zu der Annahme, dass, welches Ereignis, das auch immer verursacht hat, dabei ist, wieder alles rückgängig zu machen.
MULDER als MORRIS: Wir müssen zu dem Highway zurück. Zu dem genauen Punkt, wo das alles begonnen hat. Es ist vielleicht unsere einzige Chance.
Zwei von den weißen Geländewagen kommen an. Jeff Smoodge kommt auf sie zu.
JEFF SMOODGE: Es tut mir leid, Morry. Verrat ist Verrat.
MULDER als MORRIS: Es ist nicht das, wonach es aussieht.
SOLDAT: (holt den Flugschreiber aus Scullys Auto) Ich hab' ihn.
Nachts. In Jeff Smoodges Auto. Mulder, Scully und Morris Fletcher sitzen auf dem Rücksitz. Sie sind in der Area 51. Dieselbe Stelle wie am Anfang von Teil 1. Ein paar Geländewagen warten auf sie.
SOLDAT: (beim Fahren) Sir.
Der Soldat hält den Wagen an. Jeff Smoodge steigt aus und geht auf Howard Grodin zu, der auf sie gewartet hat.
JEFF SMOODGE: Was tust Du hier?
HOWARD GRODIN: Ich versuche alles wieder in Ordnung zu bringen.
JEFF SMOODGE: Wovon redest Du?
HOWARD GRODIN: Vor ungefähr einer Stunde habe ich Captain McDonough und Mrs. Chee wieder dahin gebracht, wo sie hingehören. Jetzt sind die dran. (er deutet auf Morris Fletcher, Mulder und Scully)
MULDER als MORRIS: Die Zeitverkrümmung, die das alles verursacht hat, schnappt zurück, wie ein Gummiband.
SCULLY: Wir müssen nur in Ihrem Weg stehen, wenn das passiert.
Ein donnerndes Geräusch
MULDER als MORRIS: (zu Howard Grodin) Warum tun Sie das?
HOWARD GRODIN: Bisher hatte ich eine makellose Personalakte. Die will ich wiederhaben.
Sie hören alle das donnernde Geräusch.
MORRIS als MULDER: Das also ist die Zeit, die zurückgeht?
MULDER als MORRIS: Es wird so sein, als ob die letzten Tage nie passiert sind. Sie werden sich an nichts erinnern.
MORRIS als MULDER: Wirklich? Na, in dem Fall, Dana ... es was toll.
Fletcher gibt Scully einen Klaps auf den Hintern. Mulder starrt ihn an. Die Welle schwebt über sie hinweg. Scully greift nach Mulders Hand. Er trägt die Klamotten vom Anfang.
SCULLY: Komm, Mulder. Lass uns gehen.
Scully steigt auf der Beifahrerseite ein. Mulder und Morris Fletcher sehen sich an. Morris Fletcher sieht sich seinen Ehering an und zündet sich eine Zigarette an. Schließlich steigt er in den Geländewagen ein. Mulder steigt zu Scully in das Auto.
Mulders Wohnhaus. Mulder steigt aus dem Fahrstuhl. Sein Mobiltelefon klingelt. Während des Gesprächs geht er in seine Wohnung.
MULDER: (am Telefon) Mulder.
Scully ist im Büro. Ein Mann wischt den Fußboden.
SCULLY: (am Telefon) Mulder, ich bin's. Ich wollte dich nur wissen lassen, dass wir Kershs Radar unterflogen haben. Unser kleiner Trip nach Nevada ist unbemerkt geblieben.
MULDER: (am Telefon) Wirklich?
SCULLY: (am Telefon) Mulder, es tut mir leid, dass es mit deinem Informanten nicht geklappt hat.
MULDER: (am Telefon) Wahrscheinlich hattest du recht, Scully. Es war wohl nur ein Spinner, der zu viel Raumschiff Enterprise sieht.
SCULLY: (am Telefon) Gute Nacht.
MULDER: (am Telefon) Hey, Scully? Ich, äh, weiß, dass es nicht dein normales Leben ist, aber ... Danke, dass du mit mir mitgekommen sind.
SCULLY: (am Telefon) Schon gut.
Scully öffnet eine Schreibtischschublade, um eine Akte wegzupacken. Dabei findet sie das mit dem Ein-Cent-Stück zusammengeschmolzene Zehn-Cent-Stück. Neugierig sieht sie sich das Teil an. Mulder öffnet seine Wohnungstür wieder und vergewissert sich, dass er auch in der richtigen Wohnung ist.
Mitgeschrieben von:[Bearbeiten]
- Autor: CarriKendl
- Übersetzung: Sabine L.
- Dt. Überarbeitung: spooky17 (spooky17(at)gmx.de für akte-x.here.de)
und CayceP